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Sonntag, 25. September 2011

Mein Erleben an der "Ätherisation des Blutes" Teil 3 Christusbegegnung als Weg des Herzens (Antwort auf "Ätherisation des Blutes" von Hr. Eggert)



Herr Michael Eggert schrieb in seinem Blog als Entgegnung zu meinem Artikel "Mein Erleben an der Ätherisation des Blutes Teil 1, Teil2" einen Artikel, "Ätherisation des Blutes" http://egoistenblog.blogspot.com/2011/09/atherisation-des-blutes.html.

Hier möchte ich darauf antworten. Am Schluss in seinem Text heisst es: "Das Gnadenvolle hält sich allerdings nicht an die "üblichen Wege". Vielleicht kommt es uns auf halbem Wege entgegen, vielleicht sogar, wenn wir uns kaum gerührt haben, denn dies ist keine Prüfung von "Kompetenzen", sondern eine des Herzens."




Das ist es, was ich mit der Schilderung über das eigene Erlebnis der Ätherisation des Blutes vor allem zum Ausdruck bringen will. Viele Anthroposophen missverstehen die Bedingungen diesbezüglich. Sie meinen, sie müssen sich noch und noch mehr gedanklich in die Inhalte der Anthroposophie vertiefen, um eine Begegnung mit dem Christus zu erleben. Sie denken, sie müssen noch härter und härter an ihrem Wissen und an ihrer meditativen Praxis arbeiten, so dass sie irgendwann eine Christusbegegnung erfahren. Sie peitschen sich zum Teil geistig-seelisch. Sie glauben daran, ewig einen Weg der vollkommenen "Kompetenzen" gehen zu müssen, um dem Christus zu begegnen. Sie zwingen dadurch ihre Seele wie eine Sklavin, die dem Geist immer vollkommener dienen muss. Und die Menschen fühlen sich nie gut genüg dafür. Das Ziel scheint ihnen nie erreichbar.

Es ist aber nicht wahr. Die Begegnung mit Christus Jesus im Ätherischen geschieht heute auf eine ganz andere Weise. Sie geschieht auf dem Weg des Herzens. So wie auch R. Steiner im Vortrag "Die Ätherisation des Blutes - Das Eingreifen des ätherischen Christus in die Erdenentwicklung" spricht, ist das Wahrnehmen des Christus in der Ätherwelt eine Art "Naturereignis". Das heisst, ohne die Vorbereitung der strengen geistigen Schulung erfährt man ein neues Hellsehen, ein neues Hellfühlen, durch das man den Christus im Ätherischen wahrnimmt (Um die Erlebnisse und die Wahrnehmungen richtig bewusst deuten und verstehen zu können, braucht man allerdings die Schulung der Anthroposophie. Aber sie ist nicht die Bedingung für das Wahrnehmen des Christus im Ätherischen). Das ist vor allem eine Angelegenheit des Herzens. Der Christus Jesus offenbart sich im menschlichen Herzbereich auf eine unvergleichliche Art und Weise. Jemand hat R. Steiner nach dem oben genannten Vortrag gefragt: "Wie wird man die Trostworte des Christus verstehen?" Er antwortete darauf: "Die Menschen werden wie durch ihr eigenes Herz diese Trostworte fühlen. Es kann sich auch wie ein physisches Hören ausnehmen."

Man kann tatsächlich durch die Kraft des Herzens mit ihm kommunizieren. Es ist möglich das Herz zu einem Wahrnehmungsorgan auszubilden. Es kann sein, dass ein Gefühl ist, was aufkommt, oder es kann auch sein, dass es eine Ahnung ist, welche in der Herzgegend aufsteigt, wenn man aus seinen Innersten heraus ihn anspricht. Er antwortet darauf, denn er wartet immer sehnlichst darauf, dass der Mensch ihn aus seiner Freiheit heraus in seinem eigenen Herzen anspricht.

Junko Althaus





Zitat aus dem Vortrag R. Steiners "Die Ätherisation des Blutes - Das Eingreifen des ätherischen Christus in die Erdenentwicklung"

"Denn an jenem Zeitpunkt sind wir angelangt, wo der ätherische Christus in das Erdenleben eingreift und zunächst einer kleinen Anzahl von Menschen sichtbar wird wie in einem natürlichen Hellsehen. Dann in den nächsten dreitausend Jahren wird er immer mehr Menschen sichtbar werden. Das muß kommen, das ist ein Naturereignis. Daß es kommt, ist ebenso wahr als im neunzehnten Jahrhundert die Errungenschaften der Elektrizität gekommen sind. Daß eine gewisse Anzahl von Menschen den Äther-Christus sehen wird, das Ereignis von Damaskus haben wird, ist wahr. Aber es wird sich darum handeln, daß die Menschen lernen, den Moment zu betrachten, wo der Christus an sie herantritt. Es werden nur wenige Jahrzehnte vergehen, und für die Menschen, besonders der jugendlichen Jahre, wird der Fall eintreten - jetzt schon überall bereitet es sich vor -: Irgendein Mensch kommt da oder dorthin, dieses oder jenes erlebt er. Wenn er nur wirklich das Auge durch Beschäftigung mit der Anthroposophie geschärft hätte, könnte er schon bemerken, daß plötzlich um ihn irgend jemand ist, kommt, um zu helfen, ihn auf dieses oder jenes aufmerksam zu machen: daß ihm der Christus gegenübertritt - er aber glaubt, irgendein physischer Mensch sei da. Aber daran wird er merken, daß es ein übersinnliches Wesen ist, daß es sogleich verschwindet. Gar mancher wird erleben, wenn er gedrückten Herzens, leidbelastet, still in seinem Zimmer sitzt und nicht aus noch ein weiß, daß die Tür geöffnet wird: Der ätherische Christus wird erscheinen und wird Trostesworte zu ihm sprechen. Ein lebendiger Trostbringer wird der Christus für die Menschen werden! Mag es auch heute noch grotesk erscheinen, aber wahr ist es doch, daß manchmal, wenn die Menschen zusammensitzen, nicht ein noch aus wissen, und auch wenn größere Menschenmengen zusammensitzen und warten: daß sie dann den ätherischen Christus sehen werden! Da wird er selber sein, wird beratschlagen, wird sein Wort auch in Versammlungen hineinwerfen. Diesen Zeiten gehen wir durchaus entgegen. Das ist das Positive, dasjenige, was als positives aufbauendes Element in die Menschheitsentwickelung eingreifen wird."


















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Junko Althaus

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