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Sonntag, 11. März 2012

Ein Jahr nach dem Unfall in Fukushima - Der Friedensfürst Gautama Buddha und sein Appell für die Menschheit Teil 2




Die Opfertat Buddhas auf dem Mars für die Vereinigung der Wissenschaft und der Moral


Gautama Buddha ist nach der Forschung Rudolf Steiners dasjenige Wesen, das Anfang des 17. Jahrhundert in der Sphäre des Mars sich opferte, so wie der Christus durch das Mysterium von Golgatha an der Zeitenwende sich geopfert hatte.

Rudolf Steiner schildert davon, dass die Opferung Buddhas die Entstehung der zwei Menschheitsgruppen, die sonst zueinander gar keinen Berührungspunkt mehr hätten, verhindert hat. Die eine Gruppe würde aus den Menschen bestehen, welche die Entwicklung ausschliesslich darin sähen, wissenschaftlich und technisch weiterzukommen. Sie hätten die Entwicklung ewig nur äusserlich, intellektuell, wissenschaftlich vorwärts bringen wollen. Die moralische Empfindung wäre ganz verloren gegangen.

Die andere Gruppe würde aus den Menschen bestehen, die Entwicklung in der inneren Vollkommenheit zu sehen. Sie hätten aber nur auf die inneren moralischen Werte geachtet und wären erdflüchtig geworden. Ausserdem hätten diese zwei Menschengruppen miteinander kein Verständnis mehr entwickeln können, so dass daraus eine völlige Polarisierung entstanden wäre. Diese Problematik wurde aber durch das Opfer Buddhas aufgehoben. Das Opfer Buddhas wirkte auf die Aggressivität der Marssphäre unmittelbar heilend. Steiner schildert die Mission Buddhas auf dem Mars im Sinne einer rosenkreuzerischen Aufgabe, denn die Vereinigung der Wissenschaft und der Moral ist das Ziel der Rosenkreuzer.

Wenn wir die Geschichte der Menschheit betrachten, können wir feststellen, dass gerade im 2. Weltkrieg die Intellektualisierungstendenz, die aus der Marssphäre stammt, die Menschheit in einen Zustand führte, in dem sie durch den Fortschritt der Technik die Erde und sich selber völlig zerstören kann. Das Ausmass dieser Tatsache konnte man erst wirklich erfahren, nachdem in Hiroshima eine Atombombe abgeworfen wurde. Es ist das Schicksal eines Volkes, das vom Opfer Buddhas gegen die einseitige Tendenz des Mars nicht getrennt verstanden werden kann.

Die Opfertat Buddhas bedeutet nicht, dass nun nur der Friede auf dem Mars vorhanden ist. Neben dem Wirken Buddhas für den Frieden bestehen weiterhin die zerstörerischen Tendenzen, die durch die Marssphäre auf die Erde inspiriert werden. Man kann es anders ausdrücken als es Steiner damals ausdrückte: Die Menschheit konnte, nach dem Opfer Buddhas die intellektuell-technische Entwicklung für das Freiheitsbewusstsein fortsetzen. Ohne das Opfer hätten wir eine ewige Polarisierung innerhalb der Menschheit erlebt, welche schwere Folgen mit sich gebracht hätte.

So wie der Buddha auf dem Mars sich opferte, so erlebte Japan ein Opfer durch das Ereignis der Atombombe, um ein aus Schmerzen geborenes Friedensbewusstsein im Zeitalter der Freiheit in der Menschheit zu erwecken. Es gab damals zuletzt keine andere Wahl.

Ich will keine Rechtfertigung der Atombombe geben, durch welche so viele Menschen gestorben sind und welche die Erde derartig schmerzte und die Menschheit zutiefst entsetzte. Der Abwurf der Atombombe ist eine Tat der Verantwortungslosigkeit. Daran ist nichts zu rütteln. Nur wenn man diese Dinge aus einem höheren Gesichtspunkt betrachtet, taucht eine Schicksalsschrift der Menschheit auf. Die Entwicklung der Freiheit ist etwas, was für die Entstehung der kraftvollen Liebessubstanz, die am Schulss der Erdenentwicklung entstehen muss, jedenfalls unverzichtbar ist. Aber andererseits kommt die Menschheit immer wieder im Entwicklungsprozess zur folgenschweren Verfehlungen. Die karmischen Folgen der schweren Verfehlungen, die in einem Findungs-Prozess wahrer Freiheit unvermeidlich entstehen, verschwinden allerdings nicht dadurch, dass man sie als die Vergangenheiten abtun.

Der japanische Volksgeist hatte auch nach dem Abwurf der Atombombe keine Absicht, die technische Entwicklung an sich zu verneinen. Ganz im Gegenteil - das ist für jeden klar, wenn man die weitere Entwicklung des Landes nach dem Krieg verfolgt. Darin kann man auch erkennen, wozu das Opfer des Buddhas gegeben wurde. Sein Opfer ist jedenfalls im Sinne der rosenkreuzerischen Entwicklung der Menschheit getan worden: Der Mensch darf weiterhin die äussere technische Entwicklung fördern und die Inspirationen zum Intellekt aus der Sphäre des Mars entgegennehmen, allerdings in Verbunden mit dem heilsamen Impuls des Buddha, der mit der Merkursphäre verbunden ist.

Auch die Katastrophe in Japan 2011, die so viel Leben kostete, wurde als eine Warnung für die Menschheit in vieler Hinsicht empfunden. Wieder erneut erlitt Japan ein schweres Schicksal. Dieses Ereignis versetzte die ganze Welt in einen grossen Schock. Sowohl die Japaner als auch die Menschen in den anderen Ländern fanden diese Katastrophe etwas ist, was für die Zukunft der gesamte Erde eine Bedeutung hat. Man kann trotzdem immer wieder fragen, ob es nicht eine andere Lösung gegeben hätte, als so einen schweren Schicksalsschlag? Dennoch kann man nicht ändern, was als Tatsache eingetreten ist. Wenn man etwas heilsam betrachten will, hilft zuletzt auch nach langer Auseinandersetzung mit seinen Gefühlen nur, wenn man nach und nach die Bedeutung des Ereignisses für die Menschheitsentwicklung verstehen lernt.

In diesem Sinne war es ein Ereignis, das die eigentlichen Werte Japans wie noch nie stark und klar zum Ausdruck brachte. Die innere Gesinnung der Japaner, die zum Teil verloren gegangen zu sein schien, kam durch diese Katastrophe auf eine kraftvolle und bewusstere Art neu heraus. Es war wie eine Art neue Auferstehung der Herzensqualität der japanisch-asiatischen Geistigkeit, die mit dem Geist Buddhas verbunden ist. Die Japaner begannen intensiv die zentrale Frage des Lebens zu bewegen: Was ist der Sinn des Lebens? Wozu lebe ich überhaupt? Der Reichtum und der Job und die Stellung - ist es alles? Was liebe ich überhaupt? Liebe ich überhaupt etwas aus Herzen im Leben?

Auch die Menschen in der ganzen Welt begannen nach diesem Ereignis erneut eine "rosenkreuzerische Lösung" - die Vereinigung der Wissenschaft und der Moral - für die ganze Erde zu suchen - auch wenn sie diese Bezeichnung gar nicht kennen, denn die äussere Bezeichung ist nicht in erster Linie wichtig, sondern die Qualität, die mit dem Geist des Rosenkreuzertums verbunden ist. Auch aus dem Ereignis des Atom-Abwurfes und des Erdbebens-Tsunamis-Atomunfalls spricht der Gautama Buddha uns an und strömt uns seine heilsame Kraft der Weisheit zu, die wir für die Zukunft unserer Erdenentwicklung benötigen.


Junko Althaus





















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