▾

Sonntag, 15. April 2012

Die Menschheitsaufgabe Steiners und Wegmans - zwei Zeugen in der Apokalypse Teil 3


Apokalypse - Offenbarung des Johannes 11, 3 - 11, 14

http://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/offb11.html

Anmerkung im Klammer: J.A.


Die Vermessung des Tempels

Dann wurde mir ein Messstab gegeben, der aussah wie ein Stock, und mir wurde gesagt: Geh, miss den Tempel Gottes und den Altar und zähle alle, die dort anbeten!

Den Hof, der außerhalb des Tempels liegt, lass aus und miss ihn nicht; denn er ist den Heiden überlassen. Sie werden die heilige Stadt zertreten, zweiundvierzig Monate lang.

Das Zeugnis der beiden Propheten

Und ich will meinen zwei Zeugen auftragen, im Bußgewand (Trauergewand J.A) aufzutreten und prophetisch zu reden, zwölfhundertsechzig Tage lang.

Sie sind die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter, die vor dem Herrn der Erde stehen.

Wenn ihnen jemand Schaden zufügen will, schlägt Feuer aus ihrem Mund und verzehrt ihre Feinde; so muss jeder sterben, der ihnen schaden will.

Sie haben Macht, den Himmel zu verschließen, damit kein Regen fällt in den Tagen ihres Wirkens als Propheten (Elias, Religion nach Emil Bock ) . Sie haben auch Macht, das Wasser in Blut zu verwandeln und die Erde zu schlagen mit allen möglichen Plagen, sooft sie wollen (Moses, Wissenschaft nach Emil Bock ).

Wenn sie ihren Auftrag als Zeugen erfüllt haben, wird sie das Tier, das aus dem Abgrund heraufsteigt, bekämpfen, besiegen und töten.

Und ihre Leichen bleiben auf der Straße der großen Stadt liegen. Diese Stadt heißt, geistlich verstanden: Sodom und Ägypten; dort wurde auch ihr Herr gekreuzigt.

Menschen aus allen Völkern und Stämmen, Sprachen und Nationen werden ihre Leichen dort sehen, dreieinhalb Tage lang; sie werden nicht zulassen, dass die Leichen begraben werden.

Und die Bewohner der Erde freuen sich darüber, beglückwünschen sich und schicken sich gegenseitig Geschenke; denn die beiden Propheten hatten die Bewohner der Erde gequält.

Aber nach den dreieinhalb Tagen kam von Gott her wieder Lebensgeist in sie und sie standen auf. Da überfiel alle, die sie sahen, große Angst.

Und sie hörten eine laute Stimme vom Himmel her rufen: Kommt herauf! Vor den Augen ihrer Feinde stiegen sie in der Wolke zum Himmel hinauf.

In diesem Augenblick entstand ein gewaltiges Erdbeben. Ein Zehntel der Stadt stürzte ein und siebentausend Menschen kamen durch das Erdbeben um. Die Überlebenden wurden vom Entsetzen gepackt und gaben dem Gott des Himmels die Ehre.

Das zweite «Wehe» ist vorüber, das dritte «Wehe» kommt bald.



Der "Tempel" wurde gemessen. Die Menschen, die innerhalb des Tempels beteten, haben den eigenen Willen dem Ziel der geistigen Führung bewusst hingegeben. Das sind die Menschen, die in der geistigen Welt in der Michaelschule sich um Aristoteles und Alexander versammelten und den Impuls des Michaels auf der Erde vorbereiteten. Sie erschienen Anfang des 20. Jahrhunderts gemeinsam mit Steiner und Wegman in der anthroposophischen Bewegung, um das geistige Versprechen gegenüber Michael und der geistigen Führung zu erfüllen.

Als das Goetheanum - ein Tempel - verbrannt wurde, war Steiner so weit, dass es ihm gelungen war, auf die Bitte der Theologiestudenten sogar auch die Religion im Geist der zeitgemässen spirituellen Wissenschaft zu reformieren. Er war dabei, sich intensiv mit dem Geheimnis des menschlichen Leibes auseinanderzusetzen, um eine kosmisch-karmische Dimension in der spirituellen Wissenschaft zu beleuchten. Er erreichte damals einen gewissen Höhepunkt, so dass die Wissenschaft (der obere Bereich des Menschen) mit der Religion ( der untere Bereich des Menschen ) durch die Anthroposophie in die erste Stufe der schöpferischen und höheren Einheit hinaufgehoben wurden. Die Tatsachen einer kosmischen Höhe wurden im konkreten Physisch-Leiblichen auf der Erde beleuchtet. Die geistige Höhe wurde mit der irdischen Tiefe verbunden und die Polarität begann so eine neue Dimension der Heilung zu erfahren. Aber gerade dieser Zustand - eine Erfüllung der Zeugenschaft - brachte mit sich, dass das Goetheanum zerstört wurde.

In "Trauerkleidung" führte Steiner nach dem Brand des Goetheanmus seine Anthroposophie weiter. Und Wegman erwachte an ihrem geistigen Auftrag mit Steiner. Nachdem sie ihre Zeugenschaft ablegten, wurde das Tier aktiv, das in den 30. Jahren voll zum Vorschein kam. Die Wirkung des Tieres wurde offensichtlich in der Welt, in welcher der furchtbare Krieg wütete - aber genau zu gleichem Zeitpunkt auch in Dornach in der Gesellschaft wütete die finstere Macht des Tieres. Wegman und die anderen, die das Werk Steiners in ihrer Art bezeugen wollten, wurden in einer schockierend demütigenden Art und Weise verleugnet und ausgeschlossen. Wegman war aber derjenige Mensch, welcher in den 30. Jahren inmitten einer schweren Krankheit, die durch die schmerzhaften Verleumdungen verursacht wurde, eine entscheidende Christuserfahrung in der von Steiner beschriebenen neuen Art erlebt hat. Sonst wird von niemandem unter den damaligen Anthroposophen eine solche Erfahrung mit dem ätherischen Christus berichtet. (Eine Christuserfahrung von A. Steffen während der ersten Weihehandlung im Jahr 1921 geht schon in die Richtung, aber dabei fehlt ein direkt persönliches Begegnungselement von Christus-Ich zu einem Menschen-Ich, in dem der Christus etwas Schicksalshafte anspricht. Er sieht ihn, seine Erfahrung macht den Eindruck, dass es keine wirkliche persönliche Begegnung war. Auch der Zeitpunkt ist etwas zu früh für eine neue Christuserfahrung. ) Sie wurde im Jahr 1934 zu einer persönlichen Zeugin von der neuen ätherischen Wirksamkeit des Christus, von dem Steiner so oft gesprochen hatte. Sie heilte aus dem eigenen Impuls heraus so gut wie sie es konnte, das Karma mit Marie Steiner durch einen Brief, noch bevor sie die Erde verliess - auch wenn von der Seite Marie Steiners keine versöhnende Reaktion zu erwarten war. Sie tat es, nicht nur für sich selber, sondern um auch das belastende Karma, das Marie Steiner an sich selber trug, zu mildern. So brachte sie auch nach dem Tod Steiners noch den gemeinsamen Willen mit Steiner - würdig einer Zeugin, die neben ihm steht - zum Ausdruck. So hatte sie das neue Wirken des Christus vorbereitet, in dem er gegen Ende des 20. Jahrhunderts das Amt als Herr des Karma voll übernahm.

Eine gereifte Vollendung der Zeugenschaft des Christus in der ersten drittel des 20. Jahrhunderts von Steiner und Wegman war die Öffnung zu einer neuen Dimension der praktischen und kosmischen Karmaerkenntnis in der «Karma-Forschung und Karma-Heilung». Durch ihre michaelische Kraft der Zeugenschaft auf der Erde bewirkten sie dies. Durch die beiden Zeugen erfuhren die Wissenschaft und die Spiritualität eine moderne Vereinigung. Das war damals eine vollendete Art der Hochzeit der Wissenschaft und der Spiritualität, welche für die Zukunft der Menschheitsentwicklung eine entscheidende Bedeutung besitzt. Sie ist diejenige spirituell-wissenschaftliche «Denk- und Heil-Praxis», die unmittelbar das Wirken des Christus als Herr des Karmas bezeugt und unterstützt.

Und die Beiden sind wieder gekommen - aber nicht nur sie, sondern die Anthroposophen, die damals für den neuen Impuls Michaels gekämpft haben, kamen wieder in einem neuen Leben auf der Erde, um ihr angefangenes Werk weiterzuführen. Sie kommen zusammen ab Ende des 20. Jahrhunderts um den erneuerten Impuls des Michael-Christus in der äusserst krisenvollen Zeit auf der Erde zu bezeugen.

Junko Althaus







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen


Im Moment können keine weiteren Kommentare mehr entgegengenommen werden. Die nötige Zeit um sie durchzulesen und sie sorgfältig zu beantworten, sind zurzeit nicht vorhanden.

Wenn Sie mir etwas mitteilen möchten, können Sie mich per Mail kontaktieren.
Meine neue Mail-Adresse finden Sie auf der rechten Seite oben.

Junko Althaus

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.