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Samstag, 10. März 2012

Ein Jahr nach dem Unfall in Fukushima - Der Friedensfürst Gautama Buddha und sein Appell für die Menschheit Teil 1




66 Jahre nach dem Abwurf der Atombombe geschah eine Katastrophe in Japan, die auch jetzt nach einem Jahr die Menschen tief erschüttert, die sich daran erinnern.

Die Atombombe in Hiroshima und Nagasaki einerseits - die Katastrophe durch das Erdbeben und Tsunami und der dadurch verursachte Atomunfall andererseits - in diesen beiden Geschehen mit dem Abstand von 66 Jahren haben viele Menschen das Vorhandensein einer merkwürdig zusammenhängenden Schicksalssprache geahnt. Ist darin eine Schicksalssprache verborgen, die für die ganze Erde eine Bedeutung hat? Das war eine Frage, die viele Menschenherzen bewegte.

Nun wollen wir heute - am 11. 3. 2012 - nach einem Jahr der Katastrophe Japans versuchen, in diesem Artikel anfänglich diese Schicksalsschrift zu beleuchten, die in den beiden Geschehen auftaucht.




Gautama Buddha und seine Wandlung
- die Aufgabenverteilung Asien/ Europa für die Menschheitsentwicklung

In den anderen Artikeln habe ich schon allmählich beschrieben, dass Japan eine gewisse Brückenfunktion zwischen den asiatischen Ländern und den europäisch-westlichen Ländern übernahm. Japan entwickelte erst gegen Ende der 4. Kulturepoche hin immer mehr die Elemente eigener Kulturerrungenschaft. Die eigenen Kulturelemente erfuhren in der 5. Kulturepoche die Kristallisierung. Im geschichtlichen Entwicklungsgang des Landes kann man goetheanistisch feststellen, dass das Land Japan z.B. im Vergleich zu China ein junges Kulturvolk bedeutet. Neben China, das in der 4. Kulturepoche eine grossartige Kultur entfaltete und eine breite internationelle Ausstrahlung besass, wartete Japan damals noch auf den späteren Zeitpunkt der 5. Kulturepoche, um seine Aufgabe zu erfüllen.

Eine spirituelle Aufgabe Japans besteht darin, dass es in Verbindung mit Gautama Buddha eine spezielle Brückenfunktion zwischen Ost und West erfüllen soll. Japan ist ein Land, das erst im 6. Jahrhundert mit der Einführung des reformierten Buddhismus, Mahayana-Buddhismus entstanden ist. Der alte Buddhismus, der vor dem Mysterium von Golgatha in Indien durch das Wirken Gautama Buddhas in seiner Erdeninkarnation entstand, hatte vorher das Inselland Japan nicht erreicht. Der Buddhismus, durch den Japan erst zu einem einheitlichen Land wurde, ist der Buddhismus, der ausschliesslich durch die übersinnlichen Inspirationen Gautama Buddhas neu geboren ist. Darin kann man eine Schicksalssprache dieses Landes ablesen.

Man kennt den besonderen spirituellen Hintergrund des Mysteriums von Golgatha durch die geistige Forschung Rudolf Steiners, dass Gautama Buddha nach seinem irdischen Hingang bei dem Christus-Ereignis in Palästina auf bedeutsame Art anwesend war. Der Buddha spielte eine einzigartige Rolle dabei. Er offenbarte sich den Hirten in der Gestalt einer Engelschar bei der Geburt des Jesus von Nazareth und hinterliess die berühmte Friedensbotschaft, die jedes Jahr am Heiligabend neben dem Weihnachtsbaum vorgelesen wird. Diese Weihnachtsbotschaft stammt nach dem Hinweis Steiners von Gautama Buddha.

Bereits diese Tatsache zeigt uns, wie geheimnisvoll die geistigen Wesen, die bloss eine andere Erdengegend zu inspirieren scheinen, doch eine verborgene Rolle spielen können für die Entwicklung des Christusimpulses auf der Erde. Die friedliche Weihnachtsbotschaft, die den meisten Menschen als etwas zentral Christliches vorkommt, stammt von Gautama Buddha. Der Buddha inspirierte Johannes den Täufer in seinen Predigten. Lukas, ein Schüler Paulus, der das Lukas-Evangelium schrieb, wurde von Gautama Buddha intensiv inspiriert. Ohne das Wirken Gautama Buddhas ist das Lukas-Evangelium undenkbar.

Der Buddha erfuhr eine intensive Verjüngung durch die innige Verbindung mit Jesus von Nazareth und ist seitdem auf neue Weise für die Menschheit tätig. Der Buddha konnte nach dem Mysterium von Golgatha seine Schüler in Indien auf rein übersinnliche Art von seinen verwandelten Weisheiten durch das Christus-Ereignis in Palästina inspirieren. So entstanden mehrere neune Mysterien-Bücher in Indien, die durch den rein übersinnlichen Unterricht Gautama Buddhas zustande kamen.

Neben den Menschen in europäischen Gegenden, die damals bereits die Mysterien verloren hatten, besassen die Menschen in Asien konstitutionell noch die Möglichkeit, die unmittelbaren Mysterieninhalte vom Buddha rein übersinnlich entgegenzunehmen. Damals gab es schon eine klare Aufgabenverteilung: In europäischen Gegenden sollte das bewusste individuelle Denken angeregt und entwickelt werden, damit die Freiheit zuerst in einer äusseren Art gefördert werden konnte. Dafür musste der Mensch allerdings die Mysterien verlieren. In den asiatischen Gegenden musste eine andere Art der Entwicklung vor sich gehen. Der Mensch sollte die Herzweisheiten - die Karmaweisheiten - entwickeln, welche die Menschen nicht sehr an die materiell-physische Erde binden. Das sind die Weisheiten, welche aus der Sphäre der Buddhas, die den Lebensgeist besitzen, herstammen. Sie sind unmittelbar spirituell. Deshalb mussten sie erst in der jetzigen 5. Kulturepoche der europäischen Menschheit weiter gegeben werden, in der der Christus nicht in seinem physischen, sondern ätherischen Leib sich offenbart.

Wenn das Bekanntwerden der Karma-Weisheiten früher gewesen wäre, hätte die europäische Menschheit nicht genug die Auseinandersetzung mit den Materiell-Physischen durchmachen können, die für die Entfaltung der Freiheit zuerst unverzichtbar gewesen ist. Deshalb mussten die neuen Karma-Weisheiten, welche durch das Christus-Ereignis in Palästina im Wesen des Buddha umgewandelt wurden, erst kurz vor dem Eintreten der Wiederkunft Christi im Ätherischen in Europa eingeführt werden. Und das war eine zentrale Aufgabe Rudolf Steiners. Selbstverständlich bedeutet das Einführen der durchchristeten Karma-Weisheiten eine äusserst schöpferische Angelegenheit.

Deshalb hat Steiner in dem Sinne von der Aufgabe des Merkur-Buddha-Stromes gesprochen, dass die Lehre Gautama Buddhas diejenige Lehre ist, welche in der gegenwärtigen 5. Kulturepoche für den Christusimpuls in Europa äusserst wichtig wird. Die Mission Steiners, die vor 100 Jahren noch nicht zur Erfüllung ging, - die moderne Karma-Weisheit in Europa einzuführen, hängt auch mit der oben genannten verborgenen spirituellen Tatsache der Menschheitsentwicklung zusammen.


Teil 2 folgt


Junko Althaus













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Junko Althaus

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