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Montag, 3. Oktober 2011

Moderne Christuserfahrung Teil 2 Die neuartige "Sukzession" des Christus-Geistes unter den Menschen




Die neuartige "Sukzession" des Christus-Geistes unter den Menschen

Die Wege, die man heute gehen kann - sind die, auf denen man ein wahres Herzdenken, zu dem Michael uns führen will, entfaltet. So wie ich im Teil 1 geschrieben habe, kann man als eine Vorbereitung einiges tun.

Z.B. man kann die ganz konkreten Erfahrungen, welche die anderen Menschen getan haben - z.B. eine Christuserfahrung oder eine Nahtod-Erfahrung in einer echten und respektvollen aber auch wachen geistig-seelischen Anteilnahme entgegennehmen und sich darin intensiv vertiefen, als ob sie eine eigene Erfahrung wäre. Was in einer echten Christuserfahrung oder Nahtod-Erfahrung geschildert wird, soll man mitsamt ihrer moralischen Stimmung auf die eigene Seele wirken lassen. Man soll sich ganz dem Inhalt hingeben und in der eigenen Seele die wesentlichen Aussagen und die geistig-seelischen Qualitäten durch das eigene Denken, Fühlen und Wollen aktiv vergegenwärtigen, so dass sie in sich selber lebendig werden. Dadurch kann eine gewisse unmittelbare Übertragung der Qualitäten des ätherischen Christus von dem geschilderten Erlebnis eines anderen Menschen auf uns selber geschehen.

Das ist möglich, weil der Christus nie seine Liebe ausschließlich jemandem, der - so wie oft von vielen Menschen missverstanden wird- ein Ausgewählter sein soll, zukommen lässt. Seine Qualität stammt aus seinem Menschheitlichen Ich-Bin. Gerade deshalb kann eine neuartige geistig-seelische Sukzession, welche von den Menschen, die den Christus im Ätherischen unmittelbar erlebt haben, an einen anderen Menschen, der ihn noch nicht persönlich erlebt hat, weitergegeben wird, tatsächlich stattfinden. Das ist genau das gleiche Prinzip, in dem durch ein Kultus von einem geweihten Priester (zum Teil nur Bischof) einem neu zu weihenden Kandidat der Geist Christi unmittelbar übertragen wird. Diese traditionelle Art bleibt aber eine Sache innerhalb einer ganz bestimmten religiösen Konfessionsgemeinschaft. Ausserdem wird es von bestimmten Personen entschieden, wer zuletzt die Sukzession als Weihe erhalten soll oder nicht. Die neue Art der Sukzession aber, von der ich hier spreche, ist eine viel freiere. Sie ist unabhängig von der Entscheidung, die aus einem menschlichen - zum Teil willkürlichen - Urteil heraus getroffen wird.


Aus der Wikipedia "Apostolische Sukzession" http://de.wikipedia.org/wiki/Apostolische_Sukzession

(Die apostolische Sukzession sieht die Kontinuität zwischen Urkirche und heutiger Kirche (bzw. der eigenen Konfessionskirche) dadurch gewährleistet, dass eine Kette von Handauflegungen ausgehend von den Aposteln über viele Bischöfe vergangener Tage bis hin zu den heutigen Bischöfen angenommen wird. )


Aus der Seite "Priesterweihe"

http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Priesterweihe.html

Mit Priesterweihe wird die Aufnahme des Priesters in den Stand des Klerus in der orthodoxen Kirche und der römisch-katholischen Kirche bezeichnet. In beiden Kirchen ist die Priesterweihe ein Sakrament .

Die Priesterweihe wird durch einen Bischof vollzogen und besteht aus dem Auflegen der Hände und einer rituellen Salbung mit Chrisam. Sie muss immer in "ununterbrochener Sukzession" geschehen so dass ein geweihter Priester seine Weihe letztendlich auf die Apostel zurückführen kann ( Apostolische Sukzession ).



Die neuartige Sukzession findet unabhängig von dem Unterschied der Konfessionen, der Kulturen und der Nationen statt. Sie kann prinzipiell jeder Zeit und an jedem Ort geschehen. So kann überall auf der Erde eine Mysterienstätte sein, in der ein Mysterium stattfinden kann. Aus diesem Grund muss prinzipiell kein Ort mehr auf unserem Planeten für einen unheiligen oder entheiligten gehalten werden. Und derjenige, der auf die Art und Weise eine Sukzession erhalten will, kann sich es ermöglichen, wenn er dazu einen echten Willen hat und sich dazu bemüht. Ob er sie bald in seiner Seele erhält oder wann sie bei ihm geschieht, hängt nicht vom Beschluss eines fremden Menschen ab, sondern es wird durch sein Schicksal, in dem der ätherische Christus heute intensiv mitwirkt, entschieden.

Die Sukzession, die innerhalb einer konkreten religiösen Gemeinschaft stattfindet, hat unmittelbar mit der irdischen Tradition zu tun, die von den Menschen, die das Mysterium von Golgatha als irdische Zeugen miterlebten, ursprünglich stammt. Die neue Sukzession stammt aber aus dem zweiten Mysterium von Golgatha und von der Tatsache der Wiederkunft des Christus im Ätherischen, welche erst in unserer Zeit richtig wahr geworden ist. Was dabei wichtig ist, ist nicht dies, durch welche "Persönlichkeit" oder welche "Autorität", durch welche "Gruppe" oder "Organisation" man den Geist des Christus erleben konnte, denn die Qualität des Christus ist vor allem in der von einem Menschen erlebten Erfahrung wirksam. Ich würde sagen, die Qualität des Christus ist nicht so sehr am Menschen selber, der dem Christus begegnet ist, sondern viel viel mehr in dem von ihm gemachten direkten Erlebnis vorhanden. Sonst bindet man die Christuserfahrung zu sehr an seiner Person fest. Daraus entsteht ein unzeitgemässer Personenkult. Und das lähmt das individuelle Ich.


Zwar ist eine individuelle Erfahrung mit dem Christus äusserlich in einem individuellen Mantel verhüllt, dennoch wirkt dahinter immer etwas, was eigentlich nur im allgemein-menschheitlichen Sinne verstanden, gefühlt und weitergetragen werden kann.

Diese neue Art der Übertragung der Christuskraft in unserer Zeit hängt unmittelbar mit dem gegenwärtigen Wirken des Christus im Ätherischen zusammen, der uns nach einer neuen moralisch-geistig-seelischen Weltordnung zur Bildung einer neuen Menschheitsgemeinschaft für eine Grundlage der kommenden 6. Kulturepoche und des späteren Jupiter-Zustandes inspiriert.

Wo zwei Menschen in seinem Namen sich versammeln, kann der Christus gegenwärtig sein, weil er das wahre soziale Wesen ist. Alle andere Art und Weise das soziale Leben zu pflegen, das nicht auf der Basis des ätherischen Christus steht, verfällt zuletzt in einen starren und zwanghaften Sozialismus. Die neue Art der geistig-seelischen Sukzession kann und muss unser soziales Leben, das sich gegenwärtig am Abgrund befindet, in der Zukunft von Grund an im Sinne der wahren Menschlichkeit revolutionieren.

Junko Althaus

























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