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Montag, 11. Juli 2011

Japanische " Ätherische Ästhetik"









Nicht immer alle Einzelheiten
haargenau und exakt aussprechen
nie alles fertig definieren
bis die Dinge voll verstofflicht sind
denn sonst der ätherische Lebensglanz
an den Dingen verloren gehen muss

Nicht immer laut und viel sprechen
nicht alles ganz und gar
bis zum allerletzten materiellen Detail zeigen
damit die lebendige Hülle des Äthers
nie ganz verloren geht




Die Ästhetik ist eine Empfindung des Ätherischen

Das ist die japanische Ästhetik
wo auch eine moralische Quelle ist

Das erzeugt die ätherische Mitte
in der ich fühle, was ätherisch lebt

Hinter dem Gesichtsausdruck
Hinter dem Wort, dem Ausgesprochenen

Das ist nicht ganz verborgene,
aber keine ausformlierte Empfindung,
die an der sinnlichen Oberfläche leise und zart durchschimmert
die Wahrheit, die nicht in der festen Materie zu finden ist

Die ätherische zarte Wahrheit sollte
nicht durch ein physisches Fertig-Diskutieren
zerstört werden

Denn wir fühlen
zwischen den physisch-hörbaren Worten
die ätherische Sprache unmittelbar,
die so wunderbar und in einem überirdischen Zauber
uns sanft und unaufdringlich umarmt

Unaussprechbares Fühlen,
das nur immer im Hier und Jetzt künstlerisch zu beschreiben ist,
das die Gedankenbotschaft,
die nicht zur materiellen Welt gehört, vermittelt,
die nie mit dem nackten Verstand
zu enträtseln ist


Junko Althaus

















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Junko Althaus

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