Freitag, 1. Februar 2013
Gautama Buddha über die Wirkung des Karmas
Gautama Buddha über die Wirkung des Karmas
aus dem Infinite Life-Sutra (japanisch/ 無量寿経)
Das Infinite Life-Sutra ist eines der
wichtigsten Sutras (der kanonischen Schriften) für den japanischen Shin-Buddhismus in der Mahayana-Tradition. In Westen
stellt man sich oft den Gautama Buddha vor, der im 6. vorchristlichen Jahrhundert in Indien die Lehre begründete, wenn man von Buddha
spricht. In der Tat existieren zahlreiche Buddhas und Bodhisattvas und arbeiten gemeinsam für verschiedene Missionen.
Der Gautama Buddha spricht im Infinite Life-Sutra vor zahlreichen Boddhisattvas persönlich
zu Maitreya-Bodhisattva über das reine Land, in dem der grosse Buddha des
unendlichen Lichtes und Lebens regiert. Er sagt, dass dieser mächtige
Buddha des unendlichen Lichtes und Lebens erst zum Buddha-Status aufgestiegen ist,
als nach einem langen harten selbstaufopfernden Dienst und Wirken
sein Wunsch, alle Menschen ohne Unterschied in aller Welt zu erlösen, in Erfüllung ging.
Das ist ein menschheitliches universales Erlösungsmotiv, das nur im Mahayana-Buddhismus und im
Christentum vorkommt. Dies ist möglich, weil die buddhistische Geistesströmung von Anfang an mit der christlichen Strömung innig zusammenarbeitet. Die Wesenheiten, die die buddhistische Strömung inspirierten,
nahmen unmittelbar die Einflüsse des Christus-Ereignisses in sich auf. Auch dieses Sutra, das erst 500 oder 600 Jahre nach dem Hingang des Gautama Buddhas (Dieses Sutra ist im 1 Jahrhundert nach Christus entstanden) rein inspirativ aus dem Jenseits empfangen wurde, beweist den unmittelbaren Einfluss des gewaltigen und erschütternden Christus-Ereignisses. Die Wesenheiten, die den Buddhismus inspirierten, führten und führen weiterhin eine etwas andersartige Aufgabe im Osten durch – in einer künftigen christlichen Strömung, die heute immer mehr werden soll, Karma-Erkenntnis zu fördern.
Der Buddha des unendlichen
Lichtes und Lebens kann nach Gautama Buddha dem Menschen bei dem Erdentod erscheinen, um ihn in sein reines Land hinein zu führen. Dies ist vergleichbar mit dem Erscheinen des Lichtwesens, von dem die Nahtod-Erfahrenen berichten. Alle Menschen können in
sein Land hinein sterben, wenn man vorher auf der Erde in existellntieller
Weise sich aus ganzem Herzen an den Buddha des unendlichen Lichtes und Lebens
anschliesst und sein Herz mit ihm durch das Sprechen seines Namens – die Anwendung der Logoskraft – direkt verbindet. Dieses Motiv, in das reine Land hinein zu sterben ist mit dem Ausdruck des Rosenkreuzerspruchs: in den Christus hinein zu sterben, zu vergleichen.
Im Sutra berührt Gautama Buddha die Art des karmischen Wirkens.
Leider fand ich keine deutsche Übersetzung.
Junko Althaus
aus dem Infinite Life-Sutra (japanisch/ 無量寿経)
http://buddhistfaith.tripod.com/purelandscriptures/id3.html
"Why do
they not abandon all worldly involvements and strive, while
they are strong
and healthy, to pursue the good and diligently seek
deliverance from Samsara?
If they do, they will be able to attain infinite life.
Why do they not seek
the Way? What is there in this world that should be
longed for? What pleasure
is there that ought to be sought after?
Thus people of the world do not
believe in pursuing good and receiving
reward or in practicing the Way and
attaining Enlightenment; neither do they
believe in transmigration and
retribution for evil acts or reward for good
ones, such as obtaining merit by
helping others. Believing that these do not
exist, they totally reject such a
view.
Further, by so doing, they cling to their own views more
tenaciously. Later
generations learn from previous ones to act likewise.
Fathers, perpetuating
their wrong views, pass them on to their children. Since
parents and
grandparents from the beginning did not do good deeds, were
ignorant of the
Way, committed foolish acts, and were benighted, insensitive
and callous,
their descendants are now unable to realize the truth of
birth-and-death and
the law of karma. There is no one to tell them about this.
Nobody seeks to
know the cause of fortune and misfortune, happiness and
misery, although
these states result from such acts.
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