Samstag, 1. Oktober 2011
Die michaelische Rede eines amerikanischen Rechtsanwaltes für die Gerechtigkeit
Eine Szene aus dem Kriegsgericht in Tokyo nach dem 2. Weltkrieg. Ein historisches Moment einer echten Menschlichkeit.
Ein US-Rechtsanwalt stellt hier gleich nach der Beendigung des 2. Weltkrieges die Berechtigung der Schuldigsprechung der einzelnen Menschen überhaupt in Frage - etwas, was heute niemand mehr in Frage stellt. Er spricht von der Sinnlosigkeit, dass man den einzelnen Menschen im Krieg zum Verbrecher erklärt, weil der Krieg selber als legal gilt. Sinngemäss spricht er so:
"Wenn die Tötung der Menschen selber, die für die Sicherung des Profits der Nationen gemacht wird, legal ist, wieso kann dann die bestimmte Tötung des Menschen ein Verbrechen sein, so dass der einzelne Mensch individuell dafür bestraft werden muss? Das ist sinnlos.
Die Feststellung der persönlichen Verantwortung für die Kriegsschuld ist rechtlich falsch, denn der Krieg selber ist legal (und in ihm liegt die Ursache). Der Krieg ist die legalisierte Tötung des Menschen. Wenn die Tötung eines amerikanischen Generals durch den Peal Harbor-Angriff für ein Verbrechen gilt -, dann können wir auch die Namen der Menschen nennen, die in Hiroshima die Atombombe eingessetzt haben. Wir wissen den Namen von demjenigen, der den Plan durchgeführt hat und auch den Namen des Präsidenten der Nation, die die Atombombe eingesetzt hat. Sind sie sich über ihre eigenen Schuld gegenüber dieser Tötung bewusst? - Nein! Nicht weil ihre Kriegshandlungen richtig und die des Feindes falsch waren, sondern, weil der Krieg selber für kein Verbrechen gehalten wird. Aus welcher Schuld, durch welchen Beweis könnte eine Tötung im Krieg für ein Verbrechen gehalten werden?
Es gibt die Menschen, welche die Atombombe eingesetzt haben!
Es gibt die Menschen, die diesen Einsatz geplant und befohlen haben, ihn durchzuführen."
Diese Stelle ist im offiziellen Dokument des Kriegsgerichtes, das in Japan zugänglich ist, herausgenommen worden, mit der Bemerkung: Keine Übersetzung vorhanden.
In dieser Rede aber erkennt man ein Urbild der wahren amerikanischen Geistigkeit, die immer stärker unterdrückt und manipuliert wurde. Seine Rede erinnerte mich an die "Ehebrecherin und den Christus" im Neuen Testament. Die Tendenz einer ernsthaften Kultur-Verwüstung der USA, die man heute z.B. an dem außerordentlich hohen Drogenkonsum oder an den häufigen Gewaltausbrüchen u.s.w. feststellen muss, stammt aus dieser Manipulation und Unterdrückung der eigentlichen lichthaft-geistigen Qualitäten des US-amerikanischen Volkes.
Die wahre Geistigkeit der USA, die hier so einzigartig, wunderbar und beispielhaft zum Ausdruck kommt, scheint durch die jahrzehnte lange, harte und geschickte Manipulation der Bevölkerung weitgehend zum Ersticken gebracht worden zu sein. Heute sollte wieder die wahre innere Flamme - keine falsche - in diesem Volk neu gezündet werden - nicht nur für sie selber, sondern für das Wohl der gesamten Menschheit. Dafür müssen sie ihre Sonder-Haltung als Siegermächte zu einer einseitigen und selbstgerechten Verurteilung gegenüber den besiegten Nationen ablegen.
(Japanisch/Englisch)
Junko Althaus
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