Eine Rezension zum neuen Buch von Judith von Halle "Die Christus-Begegnung der Gegenwart und der Geist des Goetheanum"

Eine Rezension von mir

zum neuen Buch von Judith von Halle

"Die Christus-Begegnung der Gegenwart und der Geist des Goetheanum" .

In der anthroposophischen Bewegung kommen schliesslich Menschen zusammen, die aus den unterschiedlichsten karmischen Strömungen her stammen. Und auch wenn diese Tatsache nicht immer einfach ist, hat dennoch das Erbe Steiners grundsätzlich eine weitgehende Tragweite für die unterschiedlichen Ansätze, die gegenseitig befruchten können.

Bisher schien mir die Autorin in ihren Büchern als ein Ansatz innerhalb der Anthroposophie die Wichtigkeit über das Mysterium vom Golgatha auf ihre spezielle Weise zu vertreten und auf das historische Ereignis des Christus aufmerksam zu machen.

Aber in diesem Buch scheint sie nicht mehr nur für ihren Impuls aufzutreten, sondern gegen den Impuls anderer Ansätze und Bemühungen innerhalb der Anthroposophie zu kämpfen.

Die unterschiedlichen Bemühungen um das Verständnis des ätherischen Christus kommen nicht aus dem Unvermögen des Menschen, sondern aus einer tiefen und innigen Sehnsucht nach dem Wesen des Christus und einer persönlichen Begegnung mit ihm, die in den gegenwärtigen Seelen der Menschen auf eine ganz und gar berechtigte Weise lebt.

Die Aufgabe der Anthroposophie liegt darin, dass das Wirken des Christus in seiner Gegenwartsaufgabe durch die Weiterforschung und das Verständnis zu unterstützen. Ihn zu erleben kann man ohne Anthroposophie, aber ihn zu verstehen ist die spezielle Aufgabe der Anthroposophie, die R.Steiner betonte.

Junko Althaus

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